Schule am Schlossplatz

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Schulgeschichte

Schule seit 1842

Schul- /Rathaus (Schweikert) (1842)

Bis in das Jahr 1954 wurde das 1842 erbaute Schul- und Rathaus in der Bahnhofstraße als Volks- und Fortbildungsschule genutzt.

Schul- /Rathaus an der Muckentaler Straße (1908)

Die Pläne für das heutige Rat- und ehemalige Schulhaus an der Muckentaler Straße stammen von dem Studienrat Adolf Zimmermann. Realisiert wurde das Projekt unter seinem Vater, Bürgermeister Valentin Zimmermann. Die Einweihung erfolgte im Jahre 1908.

Im ersten Stock befanden sich die Schulräume, im zweiten Stock das Rathaus, im dritten Stock eine Lehrerwohnung. Nach dem Ende des II. Weltkrieges erwiesen sich diese Räumlichkeiten aufgrund des Zuzuges vieler Heimatvertriebener alsbald als nicht mehr ausreichend und ein Schulhausneubau wurde dringend erforderlich.

In den 70er Jahren wurden im Erdgeschoss vorübergehend zwei Räume erneut als Klassenzimmer benützt. Heute ist nur noch die Gemeindeverwaltung und der Bauhof in dem Gebäude untergebracht.

Schul- /Rathaus an der Muckentaler Straße (1908)

Die Pläne für das heutige Rat- und ehemalige Schulhaus an der Muckentaler Straße stammen von dem Studienrat Adolf Zimmermann. Realisiert wurde das Projekt unter seinem Vater, Bürgermeister Valentin Zimmermann. Die Einweihung erfolgte im Jahre 1908.

Im ersten Stock befanden sich die Schulräume, im zweiten Stock das Rathaus, im dritten Stock eine Lehrerwohnung. Nach dem Ende des II. Weltkrieges erwiesen sich diese Räumlichkeiten aufgrund des Zuzuges vieler Heimatvertriebener alsbald als nicht mehr ausreichend und ein Schulhausneubau wurde dringend erforderlich.

In den 70er Jahren wurden im Erdgeschoss vorübergehend zwei Räume erneut als Klassenzimmer benützt. Heute ist nur noch die Gemeindeverwaltung und der Bauhof in dem Gebäude untergebracht.

Das „neue“ Schulhaus an der Muckentaler Straße (1954)

Obgleich die Gemeinde Limbach so kurz nach dem Kriege nicht mit materiellen Gütern gesegnet war, fasste der Gemeinderat den Beschluss, ein „neues“ Schulhaus zu bauen. Nachdem von der Pfarrgemeinde das erforderliche Gelände erworben werden konnte, begann man den Neubau gegenüber dem bestehenden Schul- und Rathaus.

Architekt Wiemer aus Mosbach fertigte die Pläne und unter Bürgermeister Karl Fuhrmann, der seit 1954 die Leitung der Gemeinde inne hatte, wurde der Bau vollendet. Die feierliche Einweihung fand am 30. Juli 1954 statt. Das für jene Zeit moderne Gebäude verfügte über drei Klassenräume für die Volksschule und einen Klassenraum für die Fortbildungsschule sowie ein Lehrerzimmer. Im Erdgeschoss befand sich die Turnhalle, ein Werkraum und eine Arrestzelle.

Die Wände im Innenbereich wurden von Kunstmaler Gettert (Mosbach) gestaltet. Sie sind heute noch erhalten und stellen die Haupterwerbsquellen der Gemeinde in jener Zeit und die Überreste des ehemaligen Wasserschlosses dar. In den 90-er Jahren wurde eine Generalsanierung durchgeführt, so dass die Klassenräume auch den heutigen Anforderungen genügen. Die Klassen 5 und 6 der Hauptschule mit Werkrealschule sind hier untergebracht.

Die Turnhalle, die auch als „Narrentempel“ und „Tropfsteinhöhle“ in die Annalen der Dorfgeschichte einging, wird auch  heute noch von der Schule als zweite Sporthalle und vom Tischtennisverein genutzt.

Nachbarschaftshauptschule mit Mehrzweckhalle (1979)

Im Rahmen der Kommunalreform kam es zu Beginn der 70er Jahre auch zu einer Neugliederung der Schulorganisation. Im Kommunalraum Limbach-Fahrenbach wurden zwei selbständige Schulbezirke eingerichtet: der Grundschulbezirk Fahrenbach mit den Ortsteilen Fahrenbach, Trienz, Robern und Wagenschwend und der Grund- und Hauptschulbezirk mit den Ortsteilen Limbach, Balsbach, Fahrenbach, Heidersbach, Krumbach, Laudenberg, Robern, Scheringen, Trienz und Wagenschwend.

Wachsende Schülerzahlen und die Auswirkungen der Neustrukturierung machten eine Ausweitung des Schulraumangebots erforderlich. Bereits 1971 wurde im Rahmen eines Wettbewerbs versucht, Lösungsvorschläge für einen Schulneubau mit Turn- und Schwimmhalle zu erhalten. Aufgrund zeitlicher Verzögerungen bei der Planausführung und eines sich abzeichnenden Schülerrückgangs kam es jedoch nicht zur Realisierung des Wettbewerbsentwurfs. 1976 erfolgte eine Neuplanung mit reduziertem Raumangebot und dem Verzicht auf eine Schwimmhalle. Mit Schuljahresbeginn 1979/80 konnte der Unterricht in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen werden. 1979 und 1980 erfolgte der Bau der großen Mehrzweckhalle (15m/27m)  mit Nebengebäuden.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf 5,6 Mio. DM. Im neuen Schulgebäude entstanden 7 neue Klassenzimmer, ein Physikraum mit Vorbereitungsraum, ein Technik- und ein BK-Raum,  ein Maschinenraum für die Holzbearbeitung, ein Film- und ein Musikraum, eine Lehrküche und ein Musikraum. Der Musikraum wurde inzwischen den Erfordernissen der heutigen Zeit entsprechend in einen Computerraum umfunktioniert. Hier stehen der Schülerinnen und Schülern 20 vernetze PC mit Internetzugang zur Verfügung.

Um die bis 1979 entstandene Schulraumnot zu überbrücken wurde das alte Schulhaus in Krumbach reaktiviert, Klassen  in das Haus „Bangert“ und in das Erdgeschoss des alten Schul- und Rathauses ausgelagert.

Im Jahre 1990 erhielt die Nachbarschaftshauptschule Limbach eine eigene Außensportanlage (115-m-Bahn, Kleinspielfeld, Weit-  Hochsprung- und Kugelstoßanlage), die heute noch als vorbildlich gelten kann. Der Tartanbelag und die gute Drainage der Anlage ermöglichen es bereits nach kurzer Zeit nach Niederschlägen die Anlage wieder zu benutzen. Diese guten äußeren Bedingungen haben sicher auch dazu beigetragen, dass die Nachbarschaftshauptschule Limbach bei Sportveranstaltungen auf Schulamtsebene stets hervorragende Plätze belegte.

Die Hausmeister Edwin Schwarz  und Karl Scheuermann  trugen ganz entscheidend mit dazu bei, dass sowohl die Schulgebäude als auch die Außenanlagen sich stets in einem sehr ansprechenden Zustand befanden.

Gemeinschaftsschule

Im Schuljahr 2014/2015 stellte die Schule am Schlossplatz den Antrag auf Umwandlung von einer Werkrealschule in eine Gemeinschaftsschule und begab sich damit in einen großen Prozess der Umwandlung und Erneuerung. Seit dem Schuljahr 2015/2016 ist die Schule am Schlossplatz als Gemeinschaftsschule offen für alle Schüler*innen und bietet die Möglichkeit auf den verschiedenen Niveaustufen des Haupt-, Realschul- und Gymnasialniveaus zu arbeiten. Im Jahr 2020 absolvierten die ersten Gemeinschaftsschüler*innen in Limbach erfolgreich ihren Hauptschulabschluss, 2021 stehen die ersten Realschulprüfungen an. Die Schule am Schlossplatz bietet seit 2015 damit allen Schüler*innen ab der 5.Klasse die Möglichkeit, nah an ihrem Wohnort die Schule zu besuchen und vom Hauptschulabschluss über die Mittlere Reife bis hin zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe ihren eigenen Weg und ihren passenden Schulabschluss zu finden.

Neubau und Erweiterung

Zum Schuljahr 2019/2020 wurde mit dem Bau eines neuen Schulhauses in Limbach begonnen, welches auch der gestiegenen Schülerzahl Rechnung trägt. Der Neubau wurde zum Schuljahr 2021/2022 bezogen und die Klassen können den modernsten Schulbau des Neckar-Odenwald-Kreises nutzen. Mit neuen Fachräumen, einer neuen Schulküche und großzügigen Aufenthaltsräumen wird die Schule am Schlossplatz alle Lernmöglichkeiten auf dem neuesten Stand der Technik garantieren. Die fertig umgebaute Schule wurde am 21.07.2023 feierlich mit Festakt und anschließendem Schulfest eingeweiht.